Zwei Newsletter, die sich lohnen:

eurotopics: http://www.eurotopics.net/de/presseschau/aktuell.html

Tägliche Presseschau aus den großen Zeitungen Europas. Parallel verfügbar auf Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Polnisch. Viele Zusammenfassungen von Artikeln zu geschichtskulturellen Themen und Kontroversen, die sich u.a. sehr gut für den Unterrichtseinstieg eignen und in einem gut organisierten Online-Archiv leicht zugänglich sind.

Qantara.de: http://de.qantara.de/

Der Untertitel „Dialog mit der islamischen Welt“ sagt schon das Wichtigste. Die Internetseite mit dem Newsletter ist ein gemeinsames Projekt von DW, BpB, Goethe-Institut und ifa. Die Seiten bieten ausgewogene und hintergründige Informationen aus „der“ islamischen Welt. Mit  fundierten und abwechslungsreichen Berichten arbeitet die Plattform an gegen die falsche, aber leider weit verbreitete Gleichsetzung von Islam = gewaltbereite Religion = Terrorismus. Die Seiten sind u.a. auch auf Englisch und Türkisch verfügbar.  Die Beiträge im aktuellen Newsletter reichen vom „Vormarsch“ des Islamismus auf dem Balkan über ein Essay zu Obamas mangelhafter Friedenspolitik in Palästina und Israel bis hin zu einem Bericht über eine muslimische Universität in den USA. Anküpfungspunkte für den Geschichts- und Politikunterricht gibt es also zahlreiche.

70 Jahre: Hitler-Stalin-Pakt

eurotopics hat Kommentare aus verschiedenen europäischen Zeitungen zum Thema zusammengefasst. Die Presseschau ist auf Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Polnisch verfügbar. Neben dem aktuellen Material auch für den bilingualen Unterricht ist die unterschiedliche Benennung des Paktes in den verschiedenen Sprachen. interessant In stärkeren Klassen können die Notionen, die mit den Benennungen mitschwingen, diskutiert werden. Neben Hitler-Stalin-Pakt im Deutschen, Englischen und Spanischen, spricht man in Polen (wie teilweise im Deutschen auch) vom Ribbentrop-Molotow-Pakt, im Französischen eher vom pacte germano-soviétique. Das deutsche Wikipedia verzeichnet den Pakt übrigens als „Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt“.