Digitale Werkzeuge für Einsteiger: WebQuest „Tools2Teach“

Ein neues WebQuest, das in die Arbeit mit Web 2.0-Werkzeugen im Unterricht einführen kann, ist gestern online gegangen. Unter Tools2Teach findet sich das WebQuest, das im Rahmen des rheinland-pfälzischen Programms Medienkompetenz macht Schule für die Arbeitstagungen der Projektschulen entstanden ist. Gedacht ist das WebQuest also für Lehrerfortbildungen, kann aber auch an Studientagen als Modul im Kollegium eingesetzt werden.

Bild: courosa

Den Rahmen des WebQuest bildet die Idee, dass die Teilnehmer sich in die Rolle von Experten begeben, die verschiedene Unterrichtsvorschläge zum Einsatz von ICT-Tools im Unterricht für eine Veröffentlichung begutachten. Dabei müssen sie für sich definieren, was Kriterien für einen guten oder gelungenen Einsatz von Web 2.0-Werkzeugen sind und auch inwiefern die allgemeinen Beispiele auf den Unterricht in ihrer Schulform übertragbar sind bzw. modifziert werden müssen.

Die Teilnehmer arbeiten in Kleingruppen jeweils an einem Werkzeug: Wikis, Weblogs, Podcasts oder Chats/Videokonferenzen. Je nach Größe und Interesse der Teilnehmergruppe lässt sich die Liste der Werkzeuge  und verlinkten Unterrichtsbeispiele verändern oder erweitern. Der restliche Aufbau des WebQuest kann gleich bleiben, insofern liegt hier ein einfaches und zugleich variables WebQuest-Modell vor, um Lehrkräfte in die Möglichkeiten der Unterrichtsarbeit mit Web 2.0-Werkzeugen einzuführen.

Chats and videoconferencing in classroom

Here is a presentation from the European eTwinning Workshop in Bonn last weekend about the „Pedagogical use of chats and videoconferencing in classroom“:

For more information on the eTwinning Professional Development Workshop in Bonn click here.

Chat im Unterricht

Hier die Kurzfassung eines Kurzvortrags zur Organisation von Chats im Unterricht. Die Überlegungen gelten in der gleichen Form eigentlich auch für die Durchführung von Videokonferenzen, nur dass dabei noch stärker auf technische Aspekte wie die Bandbreite der Übertragung geachtet werden muss. Je nach Anschluss der Schule, die oft ja noch sehr dünn sind, kann es sinnvoll sein, dass nur ein oder zwei Schüler stellvertretend für die Gruppe die Videokonferenz machen und dabei sollte die Kamera nicht die Gruppe im Hintergrund zeigen, sondern möglichst wenig Bewegung im Bild haben, um Bild-und Tonübertragung zu stabilisieren.Ein gutes, kostenloses Werkzeug für Videokonferenzen ist übrigens dimdim, das als Konferenztool wesentlich mehr Möglichkeiten als z.B. skype bietet und zudem einfach einzurichten und zu bedienen ist.

Für eine ausführlichere Darstellung siehe hier.

Update 06.10.: skype hat eine Initiative für den Experten-Chat gestartet. Online können sich Experten in eine Liste eintragen, die bereit sind interessierten Kollegen oder auch Schulklassen für ein Gespräch via Skype ihre Expertise zur Verfügung zu stellen. Noch haben sich wenige eingetragen, aber sollte das Projekt durchstarten, könnte sich hier eine gute Möglichkeit ergeben, potentielle Partner für Expertengespräche zu bekommen, ohne das Klassenzimmer zu verlassen.